Konzert

Marais Consort: Dialoge

Freitag, 24. Juni 2022, 19.30 Uhr

Dialoge

Marais Consort
Hans-Georg Kramer Leitung und Viola da gamba
Hermann Hickethier, Katharina Holzhey und Irene Klein Violen da gamba
Ingelore Schubert Cembalo

Eintritt: 18€, Reihe 1-3 mit Platzreservierung, 16€/ erm. 13€, ab Reihe 4 ohne Platzreservierung (Schüler, Studierende, Mitglieder Förderverein sowie Inhaber des Sozialpasses)

Sichern Sie sich Ihr Ticket hier sowie in der Drostei oder allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen, z.B. dem Ticket Center des A.Beig-Verlags (Damm 9-11).

Das Marais Consort ist ein immer wieder gern gesehener und gehörter Gast in der Drostei, ebenso wie international auf allen großen Bühnen und Festivals für „Alte Musik“. Und immer wieder gelingt es ihrem Leiter Hans-Georg Kramer, kluge und schöne Konzertprogramme zu entwickeln zu Themen, die als Wunsch an ihn herangetragen werden. In diesem Fall lautete der Wunsch der Drostei: Ein Konzertprogramm, das die Entwicklung des Concerto grosso als der „Urform“ des heutigen Instrumentalkonzerts nachvollziehbar macht.
Und so können sich die Besucherinnen und Besucher auf ein Konzert freuen, das der Drostei quasi „auf den Leib geschneidert“ ist und das im barocken Ambiente seinen besonderen Zauber entfaltet.

Hans-Georg Kramer zum Programm:
Die Ursprünge des Konzertierens mehrerer Instrumente sind Experimente. Das beginnt mit den ersten Anfängen einer Mehrchörigkeit und führt über Variationswerke, in denen die verschiedenen Variationen instrumententypisch eingerichtet sind bis zu frühen Formen des Concerto grosso. Das Concerto grosso selbst ist als Gattung kurzlebig, früh um die Mitte des 17. Jahrhunderts in Form und Inhalt festgelegt ist es schnell mit Corelli und Händel ausgereizt, eine letzte Blüte sind Bachs Brandenburgische Konzerte. Unser Programm widmet sich dagegen den experimentellen Möglichkeiten dialogisierenden Musizierens bis hin zu dem akribisch für Gambenconsort und Cembalo eingerichteten Dialogue von Geoffrey – es wirkt wie ein Gegenentwurf zum Concerto grosso. Den Abschluss bilden zwei instrumententypisch eingerichtete Kontrapunkti aus der Kunst der Fuge von J.S. Bach.

Auf dem Programm stehen Werke von Adriano Banchieri, Giovanni Gabrieli, Samuel Scheidt, Heinrich Schütz, Jean Baptiste Lully, Jean Nicolas Geoffroy, Marc-Antoine Charpentier und Johann Sebastian Bach.