Donnerstag, 29. Februar 2024, 19.30 Uhr

Oliver Rau Violine
Ignacio Garcia Nunez Violoncello
Irina Frisardi Klavier

Eintritt: 18€/ 16€/ erm. 13€
Hier gelangen Sie zum Online-Vorverkauf
Weitere Vorverkaufsmöglichkeiten: Alle Eventim-Vorverkaufsstellen, z.B. Ticket Center Pinneberger Tageblatt (Damm 9-11) oder in der Drostei.

Das Thieriot-Trio, nach dem Brahms-Kommilitonen und angesehenen Hamburger Komponisten hugenottischer Abstammung Ferdinand Thieriot benannt, hat sich im Jahr 2020 in Salzburg zusammengefunden und wird vom renommierten Pädagogen Rainer Schmidt (Hagen-Quartett) betreut.
In diesem Programm stehen zwei „Schwergewichte“ der Kammermusik im Fokus:
Beethovens Ruf als sperriger Charakter ist geradezu legendär. Und auch, dass er seine Gönner hin und wieder gegeneinander ausspielte, wenn es ihm zum Vorteil gereichte. Mit Erzherzog Rudolph jedoch, dem Bruder Kaiser Franz I. verband ihn eine tiefe Freundschaft. Ihm widmete er mehr seiner Werke als jedem anderen, u.a. die berühmte „Hammerklavier-Sonate“ oder auch die Missa solemnis. Und eben dieses Klaviertrio op. 97, das in seinem liedhaften Gestus dem zweiten Werk des Abends die Bühne bereitet:
Franz Schubert schrieb seine einzigen zwei Klaviertrios, op. 99 und 100, in seinen letzten beiden Lebensjahren. Das hier zu hörende zweite Trio ist mit seiner Länge von fast 50 Minuten das monumentalste Werk dieser Gattung. Robert Schumann bezeichnete es als das „Nonplusultra romantischer Kammermusik“. Geschrieben kurz vor seinem Tod „atmet“ dieses Werk „Winterreise“, ist getragen von melodiösem Duktus bei gleichzeitig existentiellen Spannungszuständen.

Programm:

Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 in B-Dur, op. 97 “Erzherzogtrio”
Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur, op. 100 (D 929)

Fotos: Alexandre Weber