Lesung

Seitenweise: Arno Surminski

Donnerstag, 17. Oktober 2024 19:00 Uhr

Seitenweise: Arno Surminski…
…liest aus seinem Buch „Als die Stadt brannte“

Eintritt: 13€/ erm. 8€
Karten in der Drostei (04101/21030) sowie im Thalia Bücherwurm
Interessierte mit geringem Einkommen (z.B. Bürgergeldempfänger) können über das Programm Kultur erleben mit dem Kreiskulturverband Pinneberg Freikarten erhalten.

„Nie wieder Krieg!“ lautete der Ruf vieler Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Fast achtzig Jahre danach tobt in Mitteleuropa ein neuer fürchterlicher Angriffskrieg. Bomben fallen, Städte brennen, Millionen Menschen fliehen, ihr Leid ist unbeschreiblich.
Arno Surminski musste als elfjähriger Junge 1945 Ostpreußen verlassen, seine Eltern wurden in die Sowjetunion deportiert, wo sie später starben. Sein literarisches Werk ist geprägt von Aussöhnung und einer Erinnerungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Die neuen Erzählungen „Als die Stadt brannte“ stehen beispielhaft dafür, was Literatur angesichts von Kriegsterror und Vertreibung zeigen kann: die vielen Facetten des Leids, das so viele ertragen müssen.
Arno Surminski schreibt: „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben. Bevor die letzten Zeugen verstummen, sollten sie aufschreiben, was sie zu sagen haben.“

Arno Surminski, 1934 in Ostpreußen geboren, wuchs nach der Deportation seiner Eltern in die
Sowjetunion in einer Familie in Schleswig-Holstein auf. Er ist Autor zahlreicher Romane, Erzählungen und Sachbücher, viele über Ostpreußen und die Folgen des Krieges. Im Ellert & Richter Verlag lieferbare Werke des Autors: „Als der Krieg zu Ende ging“ und „Winter Fünfundvierzig“
Presseinformation

Foto Autorenportrait:

Der Thalia Bücherwurm begleitet die Lesung mit einem Büchertisch!